Beschreibung der Workshops


Workshop 1:
Telepflege und Telemedizin im Quartier 2045

Stell dir vor, im Jahr 2045 ist die Telemedizin in Deutschland hochentwickelt und weit verbreitet. Patienten können unabhängig von ihrem Standort in Echtzeit mit Ärzten und Spezialisten kommunizieren. Künstliche Intelligenz spielt eine zentrale Rolle bei der Diagnose und Behandlung, indem sie große Datenmengen analysiert und personalisierte Therapiepläne erstellt. Telepflege ermöglicht es älteren Menschen und chronisch Kranken, kontinuierlich überwacht und betreut zu werden, ohne ihr Zuhause verlassen zu müssen. Tragbare Geräte und Sensoren übermitteln Gesundheitsdaten in Echtzeit an Pflegekräfte und Ärzte. Virtuelle Realität wird zur Rehabilitation und Therapie eingesetzt, um Patienten bei der Genesung zu unterstützen. Insgesamt wird die Telemedizin und Telepflege die Gesundheitsversorgung effizienter, zugänglicher und patientenorientierter gestalten.

ReferentInnen:
Susanne Pinkerton, fachliche Vorständin, Diakonie-ambulant Schwarzwald-Baar e.V. und
André Peters, Vorstand, Diakonie Baden e.V.



Workshop 2:
KI im Quartiersalltag 2045

Stell dir vor, im Jahr 2045 prägt Künstliche Intelligenz (KI) den Quartiersalltag in Deutschland maßgeblich. KI wird helfen, Prozesse zu optimieren, die Kommunikation zu verbessern und den sozialen Zusammenhalt zu fördern – solange wir verantwortungsvoll mit den Chancen und Risiken umgehen. 

Smarte Präventions- und Gesundheitsangebote bieten den Bewohnern Zugang zu medizinischen Dienstleistungen und stärken die Gesundheitsförderung. Gemeinschaftsprojekte und Veranstaltungen werden durch KI-gestützte Plattformen organisiert, die die Bedürfnisse und Interessen der Menschen im Quartier berücksichtigen. Insgesamt macht KI den Alltag in den Quartieren komfortabler, sicherer und vernetzter. Der Gewinn für die Gemeinschaft ist ein stärker vernetztes, transparenteres und zukunftsfähiges Quartier, in dem Technologie den sozialen Zusammenhalt unterstützt, statt ihn zu ersetzen. In diesem Szenario bleibt der Mensch der zentrale Akteur, während KI als unterstützendes Werkzeug für eine gerechtere, integrative und inklusive Gesellschaft dient.

ReferentInnen:
Prof. Dr. Christophe Kunze, Professor für assistive Gesundheitstechnologien, Vorstand - Institut Mensch, Technik und Teilhabe (IMTT), Hochschule Furtwangen und
Anja Feyhl, Gemeindenetzwerk BE


 

Workshop 3:
Raus aus der Einsamkeit – digitale Verbundenheit 2045

Stell dir vor, im Jahr 2045 werden virtuelle Gemeinschaften und soziale Netzwerke speziell darauf ausgerichtet sein, Menschen miteinander zu verbinden, die ähnliche Interessen und Bedürfnisse haben. Künstliche Intelligenz agiert dabei wie ein einfühlsamer Begleiter, der passende Kontakte vorschlägt und inspirierende Aktivitäten empfiehlt und so das Gefühl von Gemeinschaft stärkt – von gemeinsamen Spieleabenden bis hin zu virtuellen Reisen in ferne Welten. Telepräsenzroboter ermöglichen es, physisch entfernte Freunde und Familienmitglieder in den Alltag einzubinden. Digitale Selbsthilfegruppen und Beratungsdienste stehen rund um die Uhr zur Verfügung, um emotionale Unterstützung zu bieten. Diese vernetzte Zukunft steigert nicht nur das soziale Wohlbefinden, sondern schafft eine Gesellschaft, in der sich niemand alleingelassen fühlt.

ReferentInnen:
Patrick Ney, Sachgebietsleitung Innere Dienste und Digitalisierung, Datenschutzkoordinator des Fachbereichs Senioren der Landeshauptstadt Hannover
Thomas Heine, Leiter Geschäftsfeld Innovationsstrukturen, PflegeDigital@BW, Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung Baden-Württemberg


 

Workshop 4:
Direkte digitale Demokratie im Quartier 2045

Stell dir vor, im Jahr 2045 wird direkte digitale Demokratie im Quartier in Deutschland alltäglich sein. Bewohner können über digitale Plattformen in Echtzeit an Entscheidungsprozessen teilnehmen und ihre Stimmen zu lokalen Themen abgeben. Künstliche Intelligenz wird dabei helfen, die Meinungen der Bewohner zu analysieren und die Ergebnisse transparent darzustellen. Virtuelle Bürgerversammlungen ermöglichen es, Diskussionen zu führen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Mobile Apps bieten einfache Zugänge zu Abstimmungen und Informationsaustausch. Digitale Werkzeuge fördern die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und lokalen Behörden, um Projekte effizient umzusetzen. Insgesamt wird die direkte digitale Demokratie die Bürgerbeteiligung stärken und die Gemeinschaft im Quartier enger zusammenbringen.

ReferentInnen:
Dr. Steffen Wenzel, Geschäftsführer, politik-digital e.V. und
Claudia Peschen, Gemeindenetzwerk BE



Workshop 5:
Digitale Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund 2045

Stell dir vor, wir befinden uns im Jahr 2045 und die digitale Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund hat sich revolutioniert. Virtuelle Realität und künstliche Intelligenz tragen maßgeblich zur Unterstützung bei der Sprach- und Kulturvermittlung bei. Digitale Plattformen könnten maßgeschneiderte Bildungs- und Arbeitsangebote bereitstellen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Menschen abgestimmt sind. Zudem könnten automatisierte Übersetzungsdienste und interaktive Lernumgebungen die Integration und den Zugang zum Arbeitsmarkt erheblich erleichtern.

In diesem Workshop möchten wir gemeinsam in die Zukunft blicken und innovative Ansätze diskutieren, wie Technologie und Integration Hand in Hand gehen können.

Seien Sie dabei und gestalten Sie mit uns die Zukunft der digitalen Arbeitswelt!

ReferentInnen:
Sibylle Fischer, Kindheitspädagogin, Evangelische Hochschule Freiburg und
Prof. Dr. phil. Fabian Frank, Prorektor für Forschung und Transfer, Leiter Institut für Angewandte Forschung (IAF), Evangelische Hochschule Freiburg



Workshop 6:
Digitales Beteiligungsformat im Quartier von Morgen 2045

Stell dir vor, wir befinden uns im Jahr 2045 und die digitalen Beteiligungsformate im Quartier haben sich grundlegend verändert. Virtuelle Bürgerforen und KI-gestützte Partizipationsplattformen spielen eine zentrale Rolle. Digitale Tools ermöglichen es den Bewohnern, ihre Meinungen und Ideen in Echtzeit einzubringen und an Entscheidungsprozessen teilzunehmen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort und der verfügbaren Zeit.

Digitale Plattformen bieten Beteiligungsmöglichkeiten, die auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Bewohner abgestimmt sind. Zudem gibt es smarte Informationszentren und mobile Beteiligungseinheiten, die direkt in die Quartiere kommen und den Zugang zu Partizipationsmöglichkeiten erleichtern. In 2045 können Debatten und Entscheidungen der politischen Gremien direkt verfolgt, gestreamt und kommentiert werden, um mit den gewählten politischen Vertretern in direktem Austausch zu stehen und lückenlos informiert zu sein.

Lasst uns gemeinsam in die Zukunft blicken und innovative Ansätze diskutieren, wie Technologie und Bürgerbeteiligung Hand in Hand gehen können.


ReferentInnen:
Sarah Waschler und Nalan Schmidt, Strategische Sozialplanung und Öffentlichkeitsarbeit,Stadt Ulm



Workshop 7:

Digitale Gesundheit im Quartier – gesund und digital im ländlichen Raum 2045

Telemedizin, tragbare Gesundheitsgeräte, sowie smarte Technologien und Medizinprodukte spielen eine zentrale Rolle. Telemedizinisch gestützte Visiten und Konsultationen, sowie KI-gestütztes Monitoring und Diagnosen haben die medizinische Versorgung erheblich verbessert – insbesondere in abgelegenen Gebieten. Digitale Plattformen bieten personalisierte Gesundheitspläne, die passgenau auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt sind. Smarte Gesundheitszentren und neue Gesundheitsberufe bringen medizinische Leistungen direkt in die Quartiere und erhöhen so die Versorgungssicherheit vor Ort.

Zugleich ermöglichen interoperable Systeme einen kontinuierlichen, sicheren Datenaustausch zwischen Ärztinnen, Therapeutinnen, Pflegekräften und Patientinnen. Gesundheitsinformationen sind in Echtzeit verfügbar und bilden die Grundlage für präventive, koordinierte und evidenzbasierte Entscheidungen. Vernetzte Akteure im Gesundheitswesen arbeiten über sektorale Grenzen hinweg zusammen – regional verankert, digital gestützt und patientenzentriert.

Lasst uns gemeinsam in die Zukunft blicken und innovative Ansätze diskutieren, wie Technologie, Vernetzung und Gesundheitsversorgung Hand in Hand gehen können.


ReferentInnen:
Lena Burg, Translation, Implementierung und Digitalkompetenz, Bosch Digital Innovation Hub - KTBW und
Richard Händel, Regionalisierung und Sozialrumentwicklung, Bosch Digital Innovation Hub - KTBW